Für viele Rezepte benötigt man nur das Eigelb, das Eiweiß ist zunächst überflüssig – scheinbar, denn aus steifgeschlagenem Eiweiß lassen sich himmlisch leichte und doch knusprige Baisers und Makronen herstellen. Zudem sind sie meist schnell gemacht und gelingen fast immer.

Für die wunderbaren Himbeer-Baisers den Backofen auf 120 Grad vorheizen, wichtig nur Ober- und Unterhitze, Umluft funktioniert nicht besonders gut. Zwei Eiweiße mit 1 Teelöffel Zitronensaft steif schlagen, 120g Puderzucker einrieseln lassen und so lange Weiterschlagen bis die Masse glänzt. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein Backblech setzen und etwa eine Stunde backen. Nach 15 Minuten den Ofen auf 100 Grad zurück schalten und einen Kochlöffel in die Backofentüre klemmen, damit diese einen Spalt geöffnet bleibt. Die Baisers müssen knackig werden und dabei so hell wie möglich bleiben. In der Zwischenzeit 100g TK-Himbeeren und 2 Esslöffel Granatapfelsirup aufkochen und durch ein Sieb streichen, abkühlen lassen und die ausgekühlten Baisers damit beträufeln. Als weitere Deko sehen getrocknete oder kandierte Rosenblüten sehr schön dazu aus oder getrocknete Himbeerstückchen auf dem Sirup verteilen.

Fast zu schön zum Essen…

Die Pinienkernmakronen funktionieren ähnlich schnell. Hier werden zunächst 120g Pinienkerne und 120g Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet, abkühlen lassen. 3 Eiweiße werden zusammen mit 1 Teelöffel Zitronensaft steif geschlagen, 150g Puderzucker und 1 Vanillezucker einrieseln lassen und weiter schlagen bis die Masse glänzt. Etwas Zitronenabrieb und die gerösteten Kerne vorsichtig unterheben. Mit zwei Teelöffeln Häufchen auf ein Backblech setzen und bei 120 Grad etwa 35 Minuten backen, dabei wieder einen Kochlöffel in die Backofentüre klemmen damit sie leicht geöffnet bleibt.

Wichtig, die Makronen und Baisers immer ganz trocken lagern, auch nicht zusammen mit anderen Plätzchensorten. Sie werden sonst schnell matschig und zäh.